Der Kindergarten
In unserem Kindergarten werden 75 Kinder in drei Gruppen mit je 25 Kindern betreut. Wir arbeiten in einem teilgeschlossenen Konzept. Dies bedeutet, wir arbeiten mit festen Gruppen, einige Abläufe des Tages, wie beispielsweise die Mahlzeiten, werden aber gruppenübergreifend gestaltet.
Jede Gruppe ist mit drei pädagogischen Fachkräften besetzt, sie werden unterstützt von studentischen Aushilfen und Auszubildenden.
Jede Gruppe hat einen eigenen Gruppenraum mit einem Nebenraum und direkt anschließendem Bad. Es gibt einen gut ausgestatteten Bewegungsraum, den jede Gruppe einmal in der Woche für Bewegungsangebote und zum Turnen nutzt. Zusätzlich verfügen wir über ein Kinderrestaurant, in dem die Kinder frühstücken und zu Mittag essen. Einen Nachmittagssnack gibt es für die Kindergartenkinder selbstverständlich auch. Unsere Bibliothek und die Werkstatt werden gruppenübergreifend für Angebote in kleinen Gruppen genutzt.
Unser großzügiges Außengelände bietet uns vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten mit den Kindern. Beispielsweise können wir mit den Kindern unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten anpflanzen, eine Insektenwiese mit selbstgebautem Insektenhotel will gepflegt werden und immer wieder haben wir über „rent a huhn“ Hühner zu Gast.
Nach dem Mittagessen gibt es in jeder Gruppe eine halbstündige Ruhezeit, in der die Kinder Bücher anschauen und vorgelesen bekommen, Hörspiele hören und die Kinder mit Schlafbedürfnis schlafen können.
Es ist uns wichtig, die Selbständigkeit, das Selbstwirksamkeitserleben der Kinder zu fördern. Auch der Erwerb der sozialen Kompetenzen, eines gesunden Sozialverhaltens, hat bei uns einen hohen Stellenwert. Es gibt einen Tagesablauf mit festen Elementen, beispielsweise der Morgenkreis, die Kinder haben darin aber auch die Möglichkeit der freien Gestaltung und Bestimmung ihrer Aktivitäten. Auch an der Tagesgestaltung der einzelnen Gruppen werden die Kinder beteiligt (Partizipation).
Im Kindergarten werden die Schwerpunkte, die bereits in der U3 einen hohen Stellenwert haben – Bilingualität, Bewegung und Musik – weiter geführt.
Auch im Kindergarten gibt es zwei Alltagssprachen, Deutsch und Englisch. Basierend auf der Immersionsmethode (eine Person – eine Sprache) gibt es in jeder Gruppe deutsch- und englischsprachige Fachkräfte.
Neben der wöchentlichen Nutzung des Bewegungsraums zur Förderung der Grob- und Feinmotorik gibt es viel Möglichkeit für Bewegung im Außengelände sowie für angeleitete Bewegungsspiele draußen und drinnen.
Eine Musikpädagogin der Musikschule Neu-Isenburg kommt einmal in der Woche für ein frühpädagogisches Musikangebot.
Ein großer Fokus der pädagogischen Fachkräfte liegt in der Beobachtung der Kinder. Hier wird nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder geschaut. Diese dienen als Grundlage für Gruppenaktivitäten, pädagogische Angebote, Projekte und Ausflüge. Auch die sprachliche Entwicklung wird beobachtet und regelmäßig evaluiert.
Das letzte Kindergartenjahr ist für uns ein sehr wichtiges Jahr für den gelungenen Übergang in die Grundschule. Unsere Vorschulkinder treffen sich jede Woche in einer eigenen Gruppe, um ihre Kompetenzen nochmal zu erweitern und besondere Projekte durchzuführen.